Wir Pfarrsekretärinnen machen Urlaub. Von Gründonnerstag, 28. März bis Weißer Sonntag, 7. April sind das Pfarrbüro in Schöppingen und das Gemeindebüro in Eggerode nicht besetzt. Ab Montag, dem 8. April ist das Pfarrbüro in Schöppingen wie gewohnt für Sie geöffnet. Das Gemeindebüro in Eggerode öffnet ab Donnerstag, dem 11. April. Dann wird das Büro voraussichtlich auch wieder über die "alte" Telefonnummer 02545 580 erreichbar sein.
Wir wünschen allen Frohe Ostern!

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Das Relief "Auferstehung" (ca. 1620)

 

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Die 15. Kreuzwegstation "Auferstehung Christi" zeigt auf einem hervorragend gearbeiteten Alabasterrelief den Auferstandenen mit der Siegesfahne vor goldenem Hintergrund im Wolkenkranz, zu seinen Füßen das leere Grab, um das fünf römische Soldaten in Helm und Lederwams mit Kurzschwert und Schild in lebhafter Bewegung angeordnet sind.

Der architektonische Holzrahmen in schwarz, gold, blau und rot läßt den weißen Alabaster wirkungsvoll zur Geltung kommen. Die muskulösen Körper haben große Ähnlichkeit mit Werken des großen münsterschen Bildhauers Gerhard Gröninger (1582-1652), der sich gerade in seinen frühen Werken an der flämischen Kunst orientierte.

Der vorn links stehende Soldat kommt fast genauso auf der 1622 geschnitzten Außenseite des rechten Innenflügels des früheren Hochaltars im Dom zu Münster (jetzt dort im Westchor) vor.

Auf dem Sockel befand sich bis zur Restaurierung 1979 die Inschrift "In memoriam R.D. Johanis Wernsing Pastoris in Vehlen hoc epitaphium Ecclesiae huic legantis haeredes poni curarunt Ao 1704 11. Mei. Renovatum 1788" ("Zum Gedächtnis des Hochw. Herrn Johannes Wernsing, Pfarrers in Velen, wurde dieses Epitaph als sein Vermächtnis an diese Kirche von den Erben aufgestellt am 11.Mai 1704. Renoviert 1788") Pfarrer Wernsing stammte aus Schöppingen und war von 1677 bis 1704 Pfarrer in Velen. Unter der später erneuerten Inschrift fand sich noch die nur teilweise erhaltene von 1704 und darunter die ursprüngliche, jetzt freigelegte Inschrift: "HY IS VERRESEN HALELUJA" (Er ist auferstanden, alleluja).

Das Werk ist entweder in Flandern (Mecheln?) oder von Gerhard Gröninger um 1620 geschaffen worden. Vielleicht war es einmal Altaraufsatz in der Hauskapelle von Pfarrer Nikolaus Kotting, der 1630 während des Dreißigjährigen Krieges das Pfarrhaus außerhalb der Stadtmauern aufgab und sich eine Wohnung mit Hauskapelle innerhalb der Stadt am Untertor einrichtete.

 

 

Sie sind am Ende des virtuellen Rundgangs angekommen. Wir hoffen, dass es Ihnen Spaß gemacht hat, die St. Brictius Kirche zu Schöppingen einmal kunsthistorisch ein bisschen näher kennen zu lernen.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Kirchenführer, den Sie online bestellen können, der aber auch in der Kirche oder im Pfarrbüro erhältlich ist.

 

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