Wir Pfarrsekretärinnen machen Urlaub. Von Gründonnerstag, 28. März bis Weißer Sonntag, 7. April sind das Pfarrbüro in Schöppingen und das Gemeindebüro in Eggerode nicht besetzt. Ab Montag, dem 8. April ist das Pfarrbüro in Schöppingen wie gewohnt für Sie geöffnet. Das Gemeindebüro in Eggerode öffnet ab Donnerstag, dem 11. April. Dann wird das Büro voraussichtlich auch wieder über die "alte" Telefonnummer 02545 580 erreichbar sein.
Wir wünschen allen Frohe Ostern!

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Ehepaar Rose wechseln vom Kirchendienst in den Ruhestand

Rose Mathilde HeinrichMitte August wurden Mathilde und Heinrich Rose mit einem Frühstück im Kreise der Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Seit rund einem Viertel Jahrhundert sind sie im Kirchendienst in Eggerode tätig. Ihre Dienste in und um Kirche, Gnaden- und Kerzenkapelle sowie Pfarrheim und Pfarrhaus waren vielseitig, und darüber hinaus unterstützten sie die Pfarrgemeinde mit vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden.
Die Pfarrgemeinde dankt Mathilde und Heinrich Rose besonders für ihren unermüdlichen und treuen Einsatz im Kirchendienst und wünscht ihnen alles Gute für ihren Ruhestand.
Matthias Frye hat für die WN einen Artikel über den Eintritt von Mathilde und Heinrich Rose in den Ruhestand verfasst, den Sie hier einsehen können.

Die Letzten ihrer Art gehen in den Ruhestand: Ehepaar Rose wechseln vom Kirchendienst ins Rentendasein

Rose Mathilde Heinrich(von Matthias Frye) Sie sind die Letzten ihrer Art, die sich am heutigen Donnerstag nach rund einem Viertel Jahrhundert aus dem Eggeroder Kirchendienst in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschieden: Mathilde und Heinrich Rose. Ihre Dienste waren so vielseitig und ihre Unterstützungen in den darüber hinaus gehenden ehrenamtlich geleisteten Stunden können schwerlich erfasst werden. Doch soll ein kleiner Rückblick ihr Wirken in Ansätzen skizzieren. Ihre Dienste bei „Kirchens“ reichen weit in die Zeit vor der Gemeindefusion zurück. Angefangen hatte Mathilde als eine von einer kleinen Gruppe von Frauen, die bis in die Zeit Pfarrer Johannes Tebroke dreimal im Jahr die Kirche grundgereinigt hatten und beim Küster in der Küche mit Schnittchen Kaffee beköstigt wurden. Ihre drei eigenen Kinder besuchten bereits die weiterführende bzw. die Grundschule, sodass sie nebenbei noch als Tagesmutter für drei weitere Kinder half, die sie auch schon mal mit in die Kirche nahm. Angst, dass eines ihrer Pflegekinder aus Versehen statt in ein Brötchen in eine Kerze beiße, habe sie allerdings nie gehabt, lacht Mathilde Rose.
Unter dem kommissarischen Seelsorger Herbert Westerwinter wurden die Damen für ihre Reinigungstätigkeiten erstmalig finanziell entlohnt. Als schließlich ihre letzte Co-Putzdame 2000 erkrankte, musste die Reinigungsarbeit anders geregelt werden. Als sich unter Pfarrer Stephan Wolf zunächst niemand auf eine ausgeschriebene Stelle meldete und Mathilde zögerte, sich auf diese Stelle zu bewerben, sprach Wolf ihr mit den Worten „Frau Rose, Sie schaffen das“ Mut zu, sodass sie als Raumpflegerin und vertretende Küsterin in der Pfarrgemeinde weiter ihren Dienst verrichtete. Diese Tätigkeiten versah sie bis zum Schluss. Mit dem Einzug der Katharinenschwestern 2003 wurde sie allerdings beim Küsterdienst unterstützt. Dafür kamendurch Umverteilungen ab 2007 Arbeiten rund um die Kerzenkapelle hinzu.
Durch die ständige Präsenz auf dem Kirchplatz kam sie häufig auch mit Pilgern ins Gespräch, die sich für ihre Tätigkeiten interessierten. Neben den üblichen Fragen nach Essens- und Trinkgelegenheiten im Ort wurden auch spezielle Fragen gestellt: Ist das Putzen nicht zu viel für eine Person? Bekommen Sie Hilfe beim Putzen, wenn die Krippe in der Kirche aufgebaut wird? Wie bekommt man den Kerzenwachs vom Kirchenboden? Gerade mit Letzterem hatte Mathilde Rose mehrfach unschöne, auch vorsätzliche, Erfahrungen machen müssen. Und zu allen Fragen antwortete sie freundlich. Eine Aussage einer Pilgerin ist ihr besonders im Gedächtnis geblieben: „ Wir kommen gerne nach Eggerode, weil wir dort in Ruhe beten können, es dort so ruhig und sauber ist.“ Ein Lob, der auch ihre Arbeit zu schätzen wusste.
Seit seinem Rentendasein unterstützte sie ihr Mann Heinrich bei vielen Tätigkeiten, besonders bei den Arbeiten rund um die Kerzenopferstätte. 2012 sei er durch den Transport und das Einlagern der Altwachseimer im Kirchenkeller so mit hineingeschlittert, so Rose. Irgendwann wurde daraus ein Angestelltenverhältnis. Zwei Jahre später sei dann auf sein Betreiben und das eines weiteren Mitarbeiters ein Garagenanbau an das Pastorat angebaut worden, sodass ein Transport in den Keller entfiel. Monatlich kämen durch das Abbrennen von Opferkerzen rund 800 Liter Altwachs zusammen, so Heinrich Rose. Das mache schon Arbeit. Und auch sonst war „Heini“ stets rund um die Kirche präsent: Ob zur Reinigung der Außenbänke von Grünspan, Reparaturen von Türen u.ä., bei den Tätigkeiten rund um den Winterdienst auf dem Kirchplatz oder beim Blumengießen – davon viele ungezählte Stunden.
Auch die Tatsache, dass Pastor Backhaus heute in der Gemeinde Schöppingen Dienst tut, geht auf die Kappe der Roses. Mathilde habe den als Priester sichtlich gekleideten Backhaus spontan bei Putzarbeiten auf die Stelle angesprochen, und man sei ins Gespräch gekommen, sodass er schließlich bei der Gemeinde zusagte.
Nach und nach schieden die haupt- und nebenamtlichen Kräfte der damaligen eigenständigen Kirchengemeinde Eggerode aus dem Dienst der 2013 fusionierten Kirchengemeinde St. Brictius aus: Pfarrer Wolf, Küster Frye, Sekretärin Roters, Kirchplatzpfleger Elfering. Mit Roses gehen nun die letzten beiden ihrer Art.
Heute sagen die beiden Roses dem Kirchendienst Adieu. Auf sie beide warten im Privaten weitere Aufgaben und Hobbys: Mathilde widmet sich nun intensiver der Familie, dem Fahrrad, den Nachbarn und der Handarbeit. Heinrich wird sich in Zukunft noch mehr seiner Liebe zu Mopeds und Oldtimern zuwenden. Zudem kommt die Leitung der Radfahrgruppe des Heimatvereins. Und zu reparieren gibt es immer irgendwo etwas, lächelt Heinrich Rose.
Mit einem Frühstück im Pfarrhaus am heutigen Donnerstag im Kreise der Kirchenmitarbeiter endet die Ära Rose.

Kuck mal! Kino an der Kirche - ein Sommernachtskino

Kino ander Kirche(von Matthias Frye) „Vorhang auf, Film ab!“ – So hieß eine Sendereihe in den 1980 und -90er Jahren nachmittags in der ARD. Heute, im Jahre 2022, läuft eine Kinovorführung mit Beamer, Außenlautsprecher und aufblasbarer Leinwand. Das ermöglicht auch ganz andere Präsentationsmöglichkeiten. Diese Möglichkeiten nutzte an einem Freitag im August die Pfarrgemeinde St. Brictius bereits zum zweiten Mal. Das Freialtargelände an der Wallfahrtskirche in Eggerode mit seinen Sitzbankreihen bot sich quasi dafür an. Bereits zum zweiten Mal organisierte Pastoralreferentin Stefanie Eißing mit Küster Uwe van de Loo und Andreas Ramschulte (Technik) diese Aktion. Unter dem Motto „Kuck mal! Kino an der Kirche“ lud die Pfarrgemeinde zum Sommernachtskino unter dem Baumbestand alter Kastanien und Linden am Freialtar ein. Und die Vorzeichen hätten nicht besser sein können: Eine lauwarme Sommernacht, gekühlte Getränke und sogar eine Popcorn-Maschine sorgten für eine besondere Kino-Atmosphäre im Schatten der Kirche. Ein Beamer warf den Film auf eine torwandgroße Leinwand vor dem Freialtar. Rund 60 Kinogäste von Jung bis Alt besuchten die Kinoveranstaltung. So mancher brachte direkt seine eigene Sitzgelegenheit mit, andere – mit dem Wissen um die lokalen Gegebenheiten – zumindest ihre Sitzkissen. Gegen kurz nach 21:00 Uhr hieß es dann „Film ab“. Und schnell zog der Film das Publikum mit seiner Handlung in seinen Bann. Er hatte die passende Mischung aus Lebensfreude, Dramatik und Humor ohne den Plot einer bombastischen Weltrettungs-Action – Taschentuchkino eben, das bei dem einen oder anderen Zuschauer die eine oder andere Träne die Wange herunterlaufen ließ. Nach zwei Stunden war der Film vorbei, Spontaner Applaus vom Publikum bestätigte die Organisatoren und die Filmauswahl. Eine weitere Auflage des Sommernachtskinos ist für das nächste Jahr vorgesehen.

Bibelrucksack-Tour nach Münster

Bibelrucksacktour 2022Am erstem August-Wochenende machte sich eine Gruppe von 25 Personen aus der Kirchengemeinde St. Brictius mit dem Fahrrad und der Bibel im Rucksack auf dem Weg nach Münster in das Liudgerhaus.
Begonnen wirde mit einem ausgiebigen Frühstück im Pfarrheim in Eggerode. Nach der ersten Station in der Gnadenkapelle in Eggerode wurden auf dem Weg die Kirchen von Darfeld, Billerbeck, Havixbeck und Roxel angefahren. Die Teilnehmer konnten sich an den verschiedenen Stationen, die vom Orga-Team des Liturgiekreises vorbereitet und durchgeführt wurden, mit Bibelversen, Gebeten, Betrachtungen und Impulsen auseinandersetzen.
Nach dem Abendessen im Liudgerhaus und einer Meditationsrunde ließen die Teilnehmer den Samstagabend in einer gemütlichen Runde ausklingen. Am Sonntag, nach der Teilnahme an der Heiligen Messe im St. Paulus Dom und anschließendem Mittagessen, radelte die Gruppe zurück nach Schöppingen. 

Gott fährt mit - Kapellentour der Pfarrgemeinde St. Brictius

Kapellenfahrt 2022 TeilnehmerAm Sonntag, 14. August fand die diesjährige Kapellentour 2022 statt. Nach einem Segen auf dem Kirchplatz der St. Brictiuskirche erhielt jeder der ca. 50 Teilnehmer eine Plakette für sein Fahrrad mit der Aufschrift "Gott fährt mit, Kapellentour der Pfarrgemeinde St. Brictius", die zuvor von Pfr. Thomas Diedershagen gesegnet wurden.
Von dort ging es, begleitet von der freiwilligen Feuerwehr Schöppingen, nach Eggerode. Auf dem Platz vor der Gnadenkapelle konnte jeder eine Papierblume mit einer Bitte oder einem Dank basteln. Anschließend wurden die Papierblumen in ein Kapellenfahrt 2022 Blumen wassergefülltes Planschbecken gelegt, wo sie sich wie von Geisterhand öffneten. Die "aufgeblühten" Blumen wurden dann in die Gnadenkapelle zur Muttergottes gebracht.
Anschließend ging die Fahrradtour weiter zur Kapelle auf dem Hof Schulze Althoff, in der einige Fürbitten vorgetragen und Lieder gemeinsam gesungen wurden. Kapellenfahrt 2022 SchulzeAlthoffDer Spruch in der Kapelle aus dem 18. Jahrhundert "Vor Pest, Krieg und teurer Zeit bewahre uns, oh Jesu!" macht deutlich, wie aktuell die Worte auch heute noch sind.
Im Anschluss fuhren die Teilnehmer der Kapellentour zurück nach Schöppingen zur letzten Station, dem Wasserspielplatz an der Feuerstiege, Kapellenfahrt 2022 KLJBwo die KLJB Schöppingen, nach den Abschlussfürbitten und -liedern, kalte Getränken und Grillwurst für die Gruppe vorbereitet hatte. 

Nachruf Schwester M. Imelda

Sr Imelda 60In den frühen Morgenstunden des 19. Juni verstarb Schwester Imelda im Xantener Krankenhaus. Die als  Maria Elisabeth Steinke am 14. Mai 1942 in Perwitten/Lays (pl. Łajsy) im damaligen Landkreis Braunsberg in der Provinz Ostpreußen geborene Katharinenschwester war in den vergangenen 19 Jahren in der Wallfahrts- und Gemeindeseelsorge in Eggerode tätig. Zusammen mit ihren Mitschwestern, Schwester Dorothea (2003-2005) und Schwester Philomena (2005-2021), bewohnte sie den Mini-Konvent hinter der Kapelle auf dem Kirchplatz.
Mit knapp drei Jahren floh sie zum Ende des Zweiten Weltkrieges in einem Mütter-Kinder-Treck von 16 Personen mit einem Pferdefuhrwerk Richtung Westen. Ihr Vater, ein landwirtschaftlicher Arbeiter, war bereits als Soldat 1944 in Frankreich gefallen. Über das Haff und die gefrorene Ostsee unter Fliegerbeschuss bis nach Rügen geflohen, führte sie der Weg nach Burgdorf bei Hannover. In nahe gelegene Lehrte besuchte sie die Volksschule. Über eine Tante, die selbst Kathrinenschwester war, kam der Bezug zum Orden, dem sie 1959 als Novizin beitrat. Ihr Beruf führte sie über die Stationen Wipperfürth, Wewelsburg bei Paderborn und Schlitz in Hessen, vom dem sie oft erzählte. Dort war sie als Kindergärtnerin, in der Altenpflege und in der Pfarrgemeinde Dreifaltigkeit tätig, später wirkte sie als Provinzialoberin in Münster.
Ab 2003 stand sie dem neu gegründeten Konvent im Wallfahrtsort Eggerode vor und brachte sich mit ihren Mitschwestern vielseitig in das Gemeindeleben ein. Ob Gespräche mit Pilgern, Kirche für Kinder, Ortsführungen, vertretender Küsterdienst oder Krankenbesuche, ihr Aufgabenfeld war breit gefächert. Dazu gehörten in den Anfangsjahren auch die “Oasentage”, das Messe Feiern im Zeltlager und die Pflege einer Kreuzwegstation Dabei ging sie oft trotz ihrer nicht besonders robusten Gesundheit bis an die Grenzen ihrer physischen Kräfte. Aber zu regeln gab es in ihren Augen immer etwas. Doch in Eggerode fühlte sie sich wohl.
2021 bedeutete eine Wende in ihrem Leben: Noch im Oktober konnte sie ihr 60jähriges Ordensjubiläum mit vielen Freunden und Weggefährten in Eggerode feiern. Hieran konnte ihre Mitschwester Philomena bereits nicht mehr teilnehmen. Ende des Jahres verstarb sie nach längerer Krankheit. Da keine weitere Schwester als Nachfolgerin für den Eggeroder Konvent vorgesehen war, waren auch für Schwester Imelda die Tage gezählt. Anfang Februar nahm sie offiziell im Rahmen  eines Festgottesdienstes Abschied von Eggerode. Doch eine Coronaerkrankung machte ihre weiteren Pläne zunichte. Einen Heimaturlaub zum Übergang konnte sie nicht antreten, stattdessen Krankenhausaufenthalte. Die gesundheitliche Verfassung sank in den letzten Wochen rapide, Behandlungen in Spezialkliniken konnten den Verfall nicht aufhalten, sodass sie schließlich 80jährig am 19. Juni verstarb. Die Beerdigung fand am 23. Juni in Xanten statt. Eine Abordnung aus der Pfarrgemeinde nahm an den Begräbnisfeierlichkeiten teil. Auf dem Friedhof der Ordensgemeinschaft im Hau Konvent Haus Regina Protmann in Xanten ist sie bei ihren Mitschwestern beerdigt worden. Eine Gedenkfeier fand am Samstag, 2. Juli, um 17:00 Uhr in der Wallfahrtskirche St. Marien in Eggerode statt.

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Allgemeine Hinweise

Es gibt allgemeine Hinweise zur Veröffentlichung von Veranstaltungen und Terminen sowie Jubiläen in den Medien der Pfarrei. Zudem finden Sie Hinweise zu möglichen Terminen von Taufen, Trauungen und Ehejubiläen.

Hinweisgeberschutz

Im Rahmen des Hinweisgeberschutzgesetztes (HinSchG) hat das Bistum Münster eine ​Ombudsstelle  mit einem Hinweisgeberportal eingerichtet. 

Hilfe

Seelsorge:
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